Erbabtretungs- und Auskaufsvertrag
Zwischen Herrn Daniel Walter, gewesener Müller von OE, und den Herren Rud. Walter, Sohn, Müller, und Dr. Jakob Melchior Thut als Gemahl der Tochter Maria geb. Walter, ist der folgende Erbabtretungsvertrag abgeschlossen worden.
Daniel Walter, Müller, behält für sich:
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aufgerüstete Bettstatt mit doppeltem Anzug
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ein Kasten von Kirschbaumholz
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ein Tisch
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eine Kommode
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ein Nachtstuhl
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ein Sessel
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eine Stabelle
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das notwendige Küchengeschirr, Kaffeekanne, Kaffeemühle, 5 Stück erdenes Geschirr, 1 Eisenpfanne, 1 Kupferpfanne und u.s.w.
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Ausserdem behält er zu lebenslänglicher Nutzung:
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Wohnrecht in der hinteren Stube des abgetretenen Hauses mit Platz zur Aufbewahrung von Lebensmitteln und .... für sich und allfällige Bedienung
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Von dem laut Kaufvertrag vom 21.12.1855 bzw. 25.02.1856 mit Johannes Häni, Pfister (= Bäcker) , nunmehriger Müller von OE, Fert. 15.26) von dem letzteren schuldigen Kaufrestanz – Kapital von Fr. 16059.92 ein Schleisskapital (Rente) von Fr. 13000 samt Zins vom 1.2.1856 an.
Von seinem Vermögen tritt er zum Eigentum ab:
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Ein Wohnhaus unter Nr. 191 mit Fr. 2500 geschätzt
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13 Jucharten und 18946 Fuss Baumgarten, Matt- und Ackerland
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1 Matte von 6 Jucharten und 15000 Fuss (Ruedermatten)
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1 Acker 18380 Fuss
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1 Acker im Unterfeld 21614 ‚
Das Wohnhaus hat er durch den Teilungsvertrag mit seinem Brüdern: Samuel und Rudolf Walther von OE vom 5.5.1802 / (Protokoll Nr. 2 fol. 447 ) von seinen Eltern Samuel Walther und Barbara Häfliger erhalten.
Nr. 2
In der Ruedermatten hat er das Land (b) über das Testament der Frau Anna Maria Kyburz, Witwe des Samuel Walther, Hölis von OE erhalten. Samuel war sein verstorbener Bruder.
Fertigung Band 15.26 / 25.02.1856
Daniel Walter verkauft an Johannes Häni, Pfister (= Bäcker), Sohn des Johannes im Hofe zu Kölliken
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Die Mühle, ein von Stein massiv gemauertes Gebäude, mit Wohnung, drei Mahlgängen, einer Römmle, zwei Wasserrädern, samt Wasserrecht .... unter Nr. 97 um 16450 Fr. geschätzt.
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Ein Schweinestallhaus mit Schuppen und Ziegeldach unter Nr. 98 um 650 Fr. geschätzt
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Eine hölzerne Scheune mit Strohdach unter Nr. 99 um 1950 Fr. geschätzt.
Vorbeschriebenes Kaufobjekte sind ferner den allgemeinen Abgaben unterworfen und mit anderen Liegenschaften der Erben des sel. verstorbenen Herrn Rudolf Walter, gewesener Kantonsrath um hiernach folgende Ueberbünde.mit Entrichtung der Zinse von den, den beiden Schwestern Walter angewiesenen Erbauskaufssumme den Betrag von Fr. 10'000.00 verhaftet, welche Verhaftung jedoch mit dem Tod der Frau Witwe Walter geb. Schob erlischt, sowie ferner ein folgende von Jakob Walter, Müller, schuldige, später von Andern übergangenen Passivschulden:
Erwerb:
Der Verkäufer hat die Kaufsobjekte laut Kaufvertrag vom 27. März und 16. Juli 1845 erworben von Rudolf Walter, Müller von OE (Fert. 11.55)
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