Hammer / Rudnica O.

Kirche Költschen

Hammer

Geschichte

Am Nordende des Dorfes lag die Kirche  (Sl 101)


Tochterkirche von Költschen
S. Zielenzig (1801: Insp. Drossen)




















Dorf und Statistik

Hammer Oststernberg  (1988: Rudnica)


Einwohner 1801: 291 / 59 Feuerstellen / 14 Hufen
Einwohner 1820: 309 / 39 Gebäude  (adliges Dorf)
Einwohner 1895: 1270 / 128 Gebäude / 252 Haushalte
Einwohner 1933: 801 Post Zielenzig
Einwohner 1939: 656    1328,1   ha   (Sl 101)


Post 1801: Landsberg

Wohnplätze 1895:
    Hammerwiesen
    Weiberwerder   

Scharfrichterei Stift Waldow ZH 92 / 1818





1801: Dorf und Gut. 28 Ganz-Kossäten, 11 Einlieger, Schmiede, Ziegelei, Theerofen, 2 Wassermühlen, Schneidemühle, 2 Förster über 2000 M. Holz. Besitzer: Der Major von Reizenstein hies.


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Einwohner


Einwohner


  • Kaul-->Das zum Nachlass des Hausmanns Kaul gehörige, zu Hammer belegene und auf 27 Rthlr. 20 Sgr. gerichtlich taxirte Wohnhaus nebst 3/4 Morgen Sandland soll am 12. April k.J. in der Gerichtsstube zu Stubbenhagen öffentlich verkauft werden. Zielenzig, den 7. Dezember 1835 Patrimonial-Gericht Stubbenhagen / Z 14 / 20.01.1836 / Beil. S. 24
  • Klemke, oo Schulz, Anna Luise, 11.6.1823 Z 14




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Gutsbezirk

Waldowstrenk  (auch Trenk) Oststernberg   


zu Hammer Gutsbezirk  



1933: Oberförsterei/Mühle


Einwohner 1801: nicht aufgeführt
Einwohner 1820: 17 / 2 Feuerstellen (adliges Vorwerk zu Hammer)
Einwohner 1885:  96 
Einwohner 1895: 107 / 12 Wohnhäuser
Einwohner 1933: 117


Scharfrichterei 1818: Stift Waldow / ZH 92


Wohnplätze 1895:
    Chausseewärterhaus
    Fischerhaus am Jahnsee


1749: erste Glashütte im Kreis Sternberg durch von Waldow. Diese besteht bis ca. 1850.  (Linke/Paschke 361)

1801: Vorwerk, bei Hammer, mit einigen Familien . Besitzer: Der Major von Reizenstein


QUELLEN

Brand. LHA II S. 458 PR.BR.Rep 3 B
Regierung Frankfurt: Abteilung für Kirchen- und Schulwesen
sCHUL-Sachen Kreis Oststernberg
Waldowstrenk 1902 - 1934 (1)

Eingepfarrt nach Hammer

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Zusatzinformationen

Zusatzinformationen Hammer Oststernberg


Hammer / Ost-Sternberg AZ 203 / S. 38
Seit 1724 ‚Hammer’ früher Neuen-Költzschen Cholera-Nachweis 9.8.1831 – 31.1.1832
Einwohner 356 / Beginn 11.10.1831 , 5 Erkrankte, 4 Tote, 1 Genesender, Ende: 16.10.1831

Z 14/S. 13 Auss. Beil/ 22.2.1832  (Ortsangabe der Quelle: Hammer/Sternberg)  
1718/19
Hammer oder Kleinköltschen mit Vorwerk Stubbenhagen

Seite 44 Nr. 81 

  - Ritterhufe /  + ang. 5 Bauernhufe / 31 Kossäthenhufe / 38 Matrikularhufen / 36 Realhufen / 15 Reduktionshufen

Besitzer

1. - 3. dieselben wie Költschen / 4. Sebastian von Waldow (Vorwerk)
1715: Arend v. Waldow Oberst unter dem Herzog v. Mecklenburg-Schwerin. hat keinen Sohn Gesamthand
die v. Waldow, Brüder Wilhelm (Mecklenburgischer Major a.D.) und Friedrich (Schwedischer Major a.D:, Brüder Kaspar Adam und Sebastian

Bauern / 29 Kossäten / Müller, Schneidemühle, 2 Hufe

Hammermühle

Der in 3 Felder geteilte Acker ist rein, aber schlecht und sandig. Aussaat auf 1 Kossätenhufe:
3 Roggen 1 Gerste 1/4 Wicken 1/2 Leinen und Hanf / Heugewinn aller 152 Fuder / Weide und Viehzucht in nicht zu nassen Jahren mittelmässig / In nassen Jahren gibt es kein Heu.

Viehbestand Dorf

8 Pferde / 70 Schafe /67 Ochsen / 42 Schweine / 137 Rinder / 40 Gänse 

Jahresertrag

Kossäten  8 / Hammermühle 13 2/3 / Schneidemühle 3

Brennholz genügend / Bienenstöcke einige / Verdienst mit Teerschwelen und Holzfuhren
Krüger zwei. Verschenken 40 Tonnen und 50 Tonnen Landsberger Bier

Schulmeister und Schneider Martin Seidlitz 

(Matrikularhufen = Hufen nach Matrikel vom Anfang des 17. Jh./ Realhufen = Bei der Klassifikation festgestellt / Reduktionshufen = Zur Veranlagung zur Kontribution)

Krüger in Hammer / verschenkt 40 Tonnen Landsberger Bier
Krüger in Hammer / verschenkt 50 Tonnen Landsberger Bier

Müller der Schneidemühle und der Hammermühle in Hammer

Hans Jürg Grunow, Witwe des Kossäten in Hammer Friedrich Hamann, Sternberger Kreisblatt/Nr. 3/1859

H./F./Der Hausmann Friedrich Hamann zu Hammer ist als Gemeindediener und Executor daselbst angestellt und vereidigt worden. Drossen, den 13. Januar 1859 Der Landrath i.V. Hamann

  • Elias, Hauschcke  Kossät,
  • Martin Hauschcke  Kossät, /
  • Gottlieb Herz, H.G./Füsilier / 1. Westpr. Inf. Reg./ * Hammer/Sternberg/ gefallen 2.5.1813 bei Görschen /
  • Gottlieb Herz /
  • Carl Hohnstädt /
  • Jürgen Kube  Kossät /
  • Martin Kube  Kossät /
  • Martin Lange  Kossät,
  • Michel Lange  Kossät /
  • Michel sen u. jun Lange  Kossät /
  • Hans Loppe  Kossät /
  • Hans Loppe  Kossät /
  • Friedrich Lunderstadt  Kossät /
  • Martin Lüpke  Kossät /
  • Martin Mertzke  Kossät /
  • Michel Moritz  Kossät /
  • Martin Mottner  Kossät /
  • Jürgen Pohl  Kossät /
  • Hans Pohl  Kossät /
  • Martin Pohl  Kossät,
  • Martin Pötke  Kossät /
  • Martin Schneider  Kossät /
  • Christian Schröder  Kossät /
  • Hans Schultze  Kossät /
  • Martin Seidlitz Schulmeister und Schneider in Hammer /
  • Hans Seyffert  Kossät /
  • Christian Stabs  Kossät /
  • Christian Tam  Kossät /
  • Michel Teicherdt  Kossät /
  • Daniel Ulrich  Kossät /
  • Familie Waldow, von Gesamthand an Hammer /
  • Adam Wutzke  Kossät /
  • Tobias Zeise  Kossät

Glashütte zu Hammer

Hammer-Glashütte (Hammersche Glashütte) Sternberg



Einwohner 1820: 140 / 14 Feuerstellen


1801: bei dem Dorfe Hammer. Besitzer: Der Major von Reizenstein


Einwohner

Bohr, Der Schullehrer Bohr auf der Hammerschen Glashütte bei Z. hat bei dem, den 27sten März v.J. daselbst gewesenen Feuer nach der vorschriftsmässigen erfolgten Ausmittlung über ein Viertheil seines Mobiliar-Vermögens verloren und daher eine Entschädigung von 50 Rthlr. zu fordern (Küster- und Schullehrer-Mobiliar-Brand-Societät. Z 14 23.8.1820

Martini, Feuer-Polizei-Kommissar 2ter Bezirk auf der Hammerschen Glashütte (Sternberg) Z 14 / 9.2.1815

v. Uckermann, Hauptmann, Brand am 26.7.1823 auf der Hammerschen Glashütte. Verschiedene Gegenstände des Hauptmanns fehlen seit dem Brand. Zielenzig, den 10ten August 1823. Der Landrath Sternberg. Kreises Sydow / Z 14 13.8.1823

VERWALTUNG

Martini, Veränderungshalber bin ich willens, meine Glasfabrik und das mir zugehörige Vorwerk Jägerhoff aus freier Hand zu verkaufen, im Fall sich ein Käufer zu beiden findet (...) 
Hammersche Glasfabrik bei Landsberg a.d.W., den 1sten Juni 1819 Martini / Z 14 /9.6.1819

1819: Fabrikation zu Hammer, Sternbergschen Kreises. Bouteillen und Scheibenglas  Z 14/ 18.8.1819

Dem interessierten Publiko zeige ich ergebenst an, dass ich die hiesige Glasfabrik von Herrn C.A. Martini mit den Materialien und Waarenbeständen gekauft habe, und seit Johannes c. der Betrieb auf meine Rechnung geht (grünes Glas...)
Hammersche Glasfabrik bei Landsberg a.d.W., den 4ten August 1820 / Der Hauptmann von Uckermann. / Z 14 16.8.1820

Eingepfarrt nach Hammer

Quellen

Grüneberg 97

ev. Költschen; kath. Zielenzig; StA Hammer; AG Zielenzig



QUELLE

Brand. LHA II S. 458 PR.BR.Rep 3 B
Regierung Frankfurt: Abteilung für Kirchen- und Schulwesen
SCHUL-Sachen Kreis Oststernberg
Hammer 1898 - 1943 (3)








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